P r o t o k o l l

der Beiratssitzung   ‚Stiftung Koalition Brustkrebs’

am 23. September 2005

 

 

Zeit:                  14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Ort:                    Krebsinitiative Köln (KIK)

Moderation:    Helga Ebel, Aachen

Protokoll:        Gisela Reinhardt, Hagen

Anwesend:     Helga Ebel, Dr. Angela Spelsberg, Dr. Ingeborg Junkermann, Karin Henkel,

                           Rosemarie Liem, Birgit Kuballa, Rosi Esser, Gisela Reinhardt 

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TOP 1    Aussprache über die Tagesordnung

Die Tagesordnung wird gemäß der Vorlage beschlossen.

 

TOP 2    Genehmigung des Protokolls vom 02.09.2005

               Das Protokoll der letzten Beiratssitzung vom 02.09.2005 wird genehmigt.

 

TOP 3    Website der Stiftung (Geschäftsordnung/ Richtlinie/ Satzung/ Protokoll)

Die Regularien der Stiftung  Geschäftsordnung (GO) / Richtlinie/ Satzung sowie weiterhin die  Protokolle der Beiratssitzungen sollen künftig ins Internet gestellt werden. Silke Tamm-Kanj wird gebeten, die überarbeitete Fassung der Geschäftsordnung zur Verfügung zu stellen.

Unter dem Link ,Aktuelles’ werden unter anderem veröffentlicht:

·   Studien und wissenschaftliche Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie Referenzadressen - Übersetzungen ins Deutsche (nachdem die Herausgeber die Stiftung Koalition     Brustkrebs dazu autorisiert haben)

·      eine Gegenüberstellung des Projektes QUAMADI (Qualitätsgesicherte Mammadiagnostik in der Region Schleswig Holstein) und der Versorgung brustkrebserkrankter Frauen nach den europäischen Leitlinien (EUSOMA).

 

TOP 4    Stand der Vorbereitungen der geplanten Aktivitäten 2005/ 2006

                Helga Ebel berichtet von einer Anfrage für Readers Digest (750.000 Auflage). Sie und Dr. Angela Spelsberg werden einen entsprechenden Brief an Readers Digest formulieren und darstellen, dass die Zielsetzung der Stiftung Koalition Brustkrebs die Verbesserung der Brustkrebsversorgung in Deutschland ist. Ausgehend von der Zustandsbeschreibung der epidemiologischen Daten für Deutschland  und im Vergleich zu der Versorgungsqualität der europäischen Nachbarländer und den USA soll verdeutlicht werden, dass die weitere Übertragung renommierter internationaler Standards ein wesentliches Erfordernis ist.

Helga Ebel weist auf eine Veranstaltung zum Brustkrebsmonat Oktober 2005 am 20. Oktober 05 in Eupen/ Belgien hin. Die Stiftung präsentiert sich bei dieser Veranstaltung sowie die Ergebnisse der Studie Lebensqualität – unabhängige Beratung und Begleitung, die im Rahmen des § 65 b SGB V von der Krebsberatungsstelle Aachen durchgeführt wurde, vermittelt eine Referentin zum Thema ‚Sport in der Krebsnachsorge’  sowie die Ausstellung der Bilder von Frau Karin Jacobs. Die Einladung steht auf der website der STKB und von Europa Donna.

Als weitere Aktion im Brustkrebsmonat Oktober wird beschlossen, einen offenen Brief an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Herrn Dr. Rainer Hess zu formulieren, in dem gefordert wird, die Ergebnisse der drei Screening-Modellregio-nen durch das IQWiG überprüfen und bewerten zu lassen, die qualitative Umsetzung der Screening-Richtlinie zu überprüfen bezüglich der Referenzzentren sowie der Screening-Programme und die Umsetzung transparent zu machen. Der Brief soll an unterschiedliche Frauengruppierungen sowie an Frauenzeitschriften weitergeleitet werden.

 

TOP 5     Bericht zu den Finanzen der Stiftung

                 Das für 2005 verfügbare Kapital von 2.000 Euro ist auf das Stiftungskapitalskonto zurückgeführt worden. Die Ausschüttung der Rendite wird künftig jährlich auf das Geschäftskonto der Stiftung erfolgen.

TOP 6     Stand: Unterstützung der Zertifizierung von Brustzentren nach EUSOMA, Referenzzentren, Screening

                 Dr. Angela Spelsberg berichtet, dass  in Aachen bisher zwei Brustzentren nach

                 der NRW Zertifizierung (orientiert an der Deutschen S3-Leitlinie) nicht anerkannt sind, die jedoch die Akkreditierung nach EUSOMA beantragt haben.

                 Am 20. Oktober findet im Brustzentrum des Klinikums der RWTH Aachen/ Luisenhospital und am 21. Oktober  im Aachener Marienhospital ein Besuch (1. Site Visit) der EUSOMA – Zertifizierungs-Kommission zur Akkreditierung der Brustzentren statt. Am 22. Oktober referiert Prof. Blamey / Nottingham, Vizepräsident der EUSOMA,  zu den Zertifizierungskriterien nach EUSOMA im Rahmen einer großen Informationsveranstaltung des Marienhospitals. Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem Symposium teilzunehmen.

                 Die Vergabe der Referenzzentren zur Ausbildung der Radiologen, die das Mammographie Screening durchführen sollen ist bisher an den Standort Münster und Wiesbaden erfolgt. Der Bundesausschuss ist diesbezüglich. durch die Patientenbeauftragte, Frau Kühn-Mengel, angefragt.

TOP 7     Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

                 In einem Brief an die Frauenselbsthilfe NRW, Frau Pütz, wird die Position der Stiftung Koalition Brustkrebs bezüglich der Umsetzung des Screenings verdeutlicht und zur Diskussion gestellt.Die Stiftung ist am 25. 10.2005 um 10.00 Uhr zur Anhörung zum DMP- Brustkrebs vom Gesundheitsministerium eingeladen. Die Veranstaltung findet statt in Bonn, Am Probsthof 78 a, Haus A, Marmorsaal. Die Stellungnahme der Stiftung Koalition Brustkrebs wird ins Internet gestellt. 

 TOP 8     Verschiedenes

                 Rosemarie Liem berichtet über die Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs Anfang September in Magdeburg

                

                 Bericht von der Europa Donna-Mitgliederversammlung Ende August 05, an der

Dr. Angela Spelsberg, Dr. Ingeborg Junkermann, Helga Ebel und Gisela Reinhardt teilgenommen hatten.

Für das Protokoll

gez.

 

(Gisela Reinhardt)