Beiratssitzung Stiftung Koalition Brustkrebs

01. Dezember 2006 in Köln

 

 

Beginn: 15.00 Uhr

Ende:    17.00 Uhr

 

Ort:                      K.I.K  Krebsberatungsstelle, Neuenhöferallee 17, Köln

Moderation:          Karin Henkel, Köln

Protokoll:             Gisela Reinhardt, Hagen

 

Anwesend:             Helga Ebel, Rosi Esser, Dr. Ingeborg Junkermann,

Elke Kleine, Karin Henkel, Dr. Angela Spelsberg,

Birgit Kuballa, Margot Leitz-Jarosch, Gisela Reinhardt

 

Entschuldigt:         Rosemarie Liem (Frauenselbsthilfe nach Krebs, Brüssel),

Angelika Meissner, Frau Dr. Resch (Zebra), Silke Tamm-

Kanj (Frauenbündnis Würselen) wg. dienstlicher Verpflich-

tungen

 

TOP I                  Die Tagesordnung wird gemäß der Vorlage beschlossen.

                            Vereinbarung der Sitzungsdauer von zwei Stunden

 

TOP II                 Genehmigung des letzten Protokolls vom 15. Januar 2006

Das Protokoll wurde nach zwei kleinen Änderungen einstimmig verabschiedet.

 

TOP III                Berichte und Aussprache

                 

                            3.1         Tätigkeitsbericht von März 06 – 1. Dezember 2006

                           

Helga Ebel berichtet anhand einer ausführlichen Vorlage über Aktivitäten und den Schriftwechsel zur Umsetzung des Mammographie-Screenings nach europäischen Leitlinien in Deutschland.

 

Krebsregister Schleswig Holstein, ‚Institut für Krebsepidemiologie’:

Bezüglich der Stellungnahme der STKB zum QuaMaDi Projekt in Schleswig Holstein (s. homepage der STKB) hat das ‚Institut für Krebsepidemiologie’die Stiftung aufgefordert, den Schlussbericht über das Projekt abzuwarten und auf weitere Kommentierungen zunächst zu verzichten.

 

 

 

 

 

 

Kooperationsgemeinschaft Mammographie:

Der von der STKB geforderte Prüfkatalog zur Behebung gravierender Mängel ( Entfernung der ungeeigneten Digitalen Mammographiegeräte ; externe Überprüfung des gesamten Sceening Programms einschließlich der Gerätequalität) bei der Umsetzung des Screenings wurde mehrfach mündlich wie schriftlich mit der Kooperationsgemeinschaft Mammographie erörtert. Ein Beschluss hinsichtlich der Anpassung der derzeitigen strukturellen Umsetzungsgegebenheiten des Screenings an die qualitätsgesicherte europäische Leitlinie (EUREF) steht noch aus.

Zwischenzeitlich liegen die Schlussberichte der drei Modellregionen des Mammographie-Screenings vor.

 

Bundesministerium für Gesundheit:

Die Forderung der STKB nach externer Prüfung des Mammographie-Programms in Deutschland auf der Basis der europäischen Leitlinien, insbesondere der eigens hierfür geschaffenen Strahlenschutzrichtlinie PAS 1054 hat zur Folge, dass im Oktober dieses Jahres das Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit zur Überprüfung des Sachverhaltes aufgefordert worden ist. Die STKB hatte zuvor Fachordner unter anderem  mit wissenschaftlichen Daten und Prüfprotokollen zur Mammographiegerätequalität zur Veranschaulichung des Sachverhaltes offiziell an einundzwanzig Entscheidungsträger/ Verantwortliche versandt.

 

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales/ Minister Laumann:

Der Forderung der STKB nach Überprüfung des Referenzzentrums in Münster auf der Basis der europäischen Leitlinien wurde in einem Antwortschreiben des Ministeriums dahingehend begegnet, dass die zu 70 % in NRW eingesetzten Mammographiegeräte digitale CR-Röntgengeräte sind, die der PAS 1054 entsprechen  (nicht EUREF – konform!).

Der Sachverhalt und ggf. notwendige Konsequenzen sollen unter Umständen auch durch eine kleine Anfrage des Gesundheitsausschusses der SPD an die Landesregierung NRW sowie an die Bundesregierung geklärt werden.

 

 

 

 

Aktivitäten der STKB

 

März 06          Unterschriftenaktion: Aus der ganzen Bundesrepublik gehen nach wie vor Unterschriftenlisten ein. Viele Frauen erkundigen sich in R adiologenpraxen nach der Eignung der dort eingesetzten Mammographie-Geräte. Zunehmend werden zwar geeignete Mammographiegeräte angeschafft, jedoch ist nichts darüber bekannt, ob die ungeeigneten aus dem Betrieb genommen werden.

 

                         Informationen an alle zuständigen Länderministerien

 

 

 

                       Pressemitteilung, Gratulation zur EUSOMA Eingangsakkreditierung von Brustzentren

Juni 06            Informationsstand bei Aktivmesse in Aachen

                        

Juli 06              Flyer als Musterbeispiel für Brustkrebsfrüherkennung nach EUREF und Brustzentren nach EUSOMA als organisatorischen Zusammenschluss erstellt und breit verteilt

 

Sept. 06           Gesundheitsziele.de:

                       Beiträge zum Kapitel Brustkrebs und Krebsregister verfasst und beim Bundesgesundheitsministerium eingereicht

 

19.Okt. 06        Anhörung im Bundestag:

                       Übergabe der Kiste mit Unterschriftenlisten an Frau Kühn-Mengel und PP-Präsentation (siehe www.stiftung-koalitionbrustkrebs.de

 

Oktober 06      fam 2006: Einladung für den 30.11.06 (Mammographiescreening, Förderkreis Tumorzentrum) verteilt und Unterschriftenaktion durchgeführt

 

 

Aktive Teilnahme an Veranstaltungen:                                                                                         

24.02      Onkologisches Forum, München

24.05      Deutscher Röntgenkongress, Berlin

29.09.  Mammographie-Screening, Wuppertal                      

23.11.  Informationsveranstaltung Frauenselbsthilfe Brüssel,

30.11.    Förderkreis Tumorzentrum, Stand des Mammographiescreenings

14.11.    Krebs und Strahlung (Veranstalter BMG und DKH)

24/25.11            IQWiG – Jahrestagung

 

 

3.2         Stand: Mammographie-Screening/ Referenzzentren  (s. 3.1)

 

3.3         Stand Brustzentren – Zertifizierung nach EUSOMA: Mittlerweile erfüllen 21 Brustzentren die Eingangskriterien der EUSOMA – Akkreditierung (www.eusoma.org)

 

 

TOP IV                 Aktivitäten 2007

                             Diskussion/ Planung/ Vereinbarungen/ Beschlussfassungen

4.1  Beiratswahlen

Die Wahl der Anwesenden in den Beirat der Stiftung Koalition Brustkrebs wird einstimmig beschlossen.

Helga Ebel und Dr. Ingeborg Junkermann werden als Sprecherinnen der Stiftung bestätigt.

 

TOP V                 Finanzen

                            Der Finanzbericht des Treuhänders liegt vor und wird mit dem Protokoll versandt.

 

TOP VI                Verschiedenes

                            Die Anfrage eines Brust-Beratungszentrums in Kempten auf finanzielle Förderung durch die STKB konnte nicht bewilligt werden, da sie nicht mit Stiftungszielen übereinstimmt.

                           

                            Am 31.01.2007 veranstaltet Transparency International in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse in Hamburg einen Workshop zum Thema: Selbsthilfe in der Umklammerung von Interessengruppen? Die STKB ist mit einem Vortrag beteiligt.

 

 

 

Die Terminabsprache für die nächste Beiratssitzung erfolgt per e-Mail.

 

 

Hagen, den 15. Dezember 2006

 

 

gez. Gisela Reinhardt, Protokollführerin